Max Gödecke, Fotograf der Ausstellung, gibt im Rahmen der Führung Einblicke in die Ausstellung und zeigt seine persönlichen Highlights. Seine Portraitfotografien sind das Herzstück der Ausstellung. Mit Unterstützung des Goethe-Instituts reiste er durch Europa, um die Zeitzeug*innen, ihre individuellen Charaktere und Umwelten, sichtbar werden zu lassen. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht notwendig.

Die Ausstellung ist ein Projekt des Vereins „Arbeit an Europa e.V.“. Basis der Ausstellung ist das „Europäische Archiv der Stimmen“, das den Europäischen Karlspreis für die Jugend 2020 gewonnen hat. Dabei wurden mündliche Geschichtszeugnisse von Menschen, die vor 1945 geboren wurden, gesammelt. Kernstück der Ausstellung sind die Portraitfotografien des jungen Fotografen Maximilian Gödecke, der mit Unterstützung des Goethe-Instituts durch Europa reiste, um die im Archiv vertretenen Europazeugen, ihre individuellen Charaktere und Umwelten, sichtbar werden zu lassen. Die Portraits treten ihrerseits ins Gespräch mit thematischen Leitmotiven und Schlüsselgeschichten, durch die das Europäische Archiv der Stimmen Einblicke in den europäischen Gedächtnisraum eröffnet und das Projekt Europa vergegenwärtigt. In Zusammenspiel mit verschiedenen Audio- und Videostationen sowie interaktiven Elementen wird so das Europäische Archiv der Stimmen auf vielfältige Weise erfahrbar.

Im Herbst 2023 und Frühjahr 2024 tourt die Ausstellung durch Baden-Württemberg, organisiert von dem Europe Direct Netzwerk Baden-Württemberg mit seinen Standorten Freiburg, Friedrichshafen, Karlsruhe, Ostalbkreis, Stuttgart und Ulm in Kooperation mit dem Staatsministerium Baden-Württemberg.