Stuttgarter*innen nutzen ihre Stimme – und teilen ihre Ideen für die Zukunft Europas

Im Vorfeld der Europawahl wollten wir den Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts eine Plattform bieten, die für sie dringendsten Fragen Europas zu besprechen. Am 28. Mai 2024 kamen wir zur Veranstaltung Baden-Württemberg wählt Europa – #NutzeDeineStimme! zusammen und fragten die Teilnehmenden im World Café Format, wie sie die Zukunft Europas in 5 oder 10 Jahren sehen und was sie von den neu gewählten Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus Baden-Württemberg erwarten. . Wir fragten die Teilnehmenden, wie ihrer Meinung nach die dringendsten Herausforderungen angegangen werden sollten, aber wir wollten auch ihre Visionen für Europa in ferner Zukunft hören.

Die Veranstaltung war Teil einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe des EUROPE DIRECT Netzwerks Baden-Württemberg mit dem Staatsministerium Baden-Württemberg. In Stuttgart kam noch die Universität Stuttgart, Institut für Volkswirtschaftslehre und Recht als Kooperationspartner dazu und die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Uni statt.

Um mit, auf Neudeutsch, Food for thought in die Gesprächsrunden einzusteigen, starteten wir mit einem Interview der Moderatorin Dana Hoffmann mit der Sinnfluencerin, Politikwissenschaftlerin Nina Poppel aka @nini_erklaert_politik. Nini erzählte aus ihrem Alltag auf den Social Media und von der Bedeutung politischer Bildung gerade auch durch unkonventionelle Kanäle, wie eben Instagram und TikTok.

Unter den Teilnehmenden zeichneten sich in den zwei Gesprächsrunden folgende wichtige Themen ab, die sie den neu gewählten Abgeordneten des EP gern als Auftrag mitgeben würden:

  • eine menschenwürdige Asylpolitik und einheitliche EU Antworten auf brennende Fragen der Migrationspolitik, wie Inklusion,
  • die Fortführung des Green Deals, der sogar weitergedacht werden sollte,
  • aber im Rahmen dessen auch soziale Gerechtigkeit und ein fairer Wandel.
  • Außerdem wurde die Unterstützung der politischen Bildung für wichtig erachtet und der Wunsch nach mehr EU Unterstützung geäußert, oder eben Austausch unter den EU Mitgliedsstaaten diesbezüglich.

Die zusammengetragenen Ergebnisse aus allen vier Veranstaltungen der Reihe (in Aalen, Karlsruhe, Stuttgart und Ulm) werden unter anderem an die neu gewählten Europaabgeordneten aus dem Bundesland weitergeleitet.